Gesellschaftliche Herausforderungen – Berliner Helden, idealo und Microsoft im Dialog

In unserer Reihe „BSA Insights” werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Berlin Social Academy und stellen Ihnen interessante Aspekte unserer Unternehmensinitiative vor. Dafür lassen wir in jeder Ausgabe andere Vertreter:innen unserer Partnerunternehmen zu Wort kommen.

Einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu leisten, ist das Gründungsmotiv der Berlin Social Academy. In der heutigen Ausgabe sprechen wir über dieses für unsere Unternehmensinitiative so wichtige Thema: Björn Trautwein von Berliner Helden, Jeruscha Schanda von idealo und Astrid Aupperle von Microsoft.

BSA: Welche gesellschaftlichen Herausforderungen sind aus eurer Sicht derzeit am drängendsten?

Björn Trautwein, Berliner Helden: Alle, die derzeit vom Fokus auf das Thema „Migration” verdrängt werden: Klima, soziale Ungleichheit, Bildung und Integration.

Jeruscha Schanda, idealo: Klimakrise, kein gemeinsames gesellschaftliches Ziel, Demokratiegefährdung/Populismus, Fake News/fehlende Transparenz über den Ursprung von Informationen, Machtmonopolisierung.

Astrid Aupperle, Microsoft: Demokratiefeindlichkeit und Fake News.

BSA: Welche Verantwortung haben Unternehmen dabei?

Björn Trautwein, Berliner Helden: Aufklären und Position beziehen! Unternehmen – vor allem Medienunternehmen – haben die Verpflichtung, sich für eine plurale Gesellschaft, für Minderheiten und gegen antidemokratische Kräfte zu positionieren.

Jeruscha Schanda, idealo: Unternehmen sollten sich neben der Reduktion der eigenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt auch darum kümmern, anderweitig positiven Einfluss auf die Gesellschaft und Umwelt auszuüben. Hierzu gehört auch, sich zu gesellschaftlichen Themen öffentlich zu äußern und zu positionieren. Besonders in Zeiten von zunehmender Machtmonopolisierung liegt es uns besonders am Herzen, uns für Stimmenvielfalt einzusetzen.

Astrid Aupperle, Microsoft: Künstliche Intelligenz wird sowohl die Arbeitswelt als auch unser gesellschaftliches Leben verändern. Es liegt daher in unserer unternehmerischen Verantwortung, allen Menschen die erforderlichen KI-Kompetenzen und Beurteilungsfähigkeit zu vermitteln.

BSA: Wie können sich Unternehmen erfolgreich gesellschaftlich engagieren?

Björn Trautwein, Berliner Helden: Mitdenken und Mitmischen und Verantwortung übernehmen. In Unternehmen arbeiten unterschiedlichste Personen Seite an Seite – das müssen wir sichtbar machen.

Jeruscha Schanda, idealo: Petitionen unterstützen und teilen, langfristige Partnerschaften mit sozialen Einrichtungen etablieren, Mitarbeitenden Engagementmöglichkeiten bieten (z.B. Employee Resource Groups, Corporate Volunteering).

Astrid Aupperle, Microsoft: Gesellschaftliches Engagement ist ein strategischer Pfeiler der Unternehmensführung. Dazu zählen z.B. kostenlose Qualifizierungsinitiativen für jungen Menschen zur Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, die Vermittlung von IT-Kompetenzen an den dritten Sektor oder die Unterstützung von Corporate-Volunteering-Programmen.

Neugierig geworden?  

Auf der Unterseite „Idee finden Sie weitere Einblicke in die Arbeit und Anliegen der Berlin Social Academy.